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Doepfer A-147-4V Dual VC LFO Vintage Edition


Das Modul A-147-4V ist ein zweifacher, spannungsgesteuerter LFO (Low Frequency Oscillator). Jeder LFO verfügt über die fünf Kurvenformen Dreieck, Sinus, steigender und fallender Sägezahn, sowie Rechteck. Beim Rechteck ist die Pulsbreite manuell und über eine externe Steuerspannung einstellbar. Die Grundwellenform der LFOs ist Dreieck, aus dem die anderen Kurvenformen abgeleitet werden. Die Frequenz jedes LFOs kann von Hand eingestellt und über eine externe Steuerspannung mit Abschwächer und Polaritäts-Umschalter moduliert werden. Der grundsätzliche Frequenzumfang eines jeden LFOs kann mit Hilfe einer Steckbrücke auf 2 verschiedene Bereiche eingestellt werden: ca. 0,02 Hz (ca. 50 Sekunden) ... 2,5kHz oder ca. 0,0017 Hz(ca. 600 Sekunden) ... 220Hz. Jeder LFO kann also auch als VCO eingesetzt werden, dessen Frequenz bis ca. 2,5kHz reicht. Jeder LFO verfügt über einen Reset-Eingang, mit dem das Dreieck-Signal zurückgesetzt wird.

Das Modul verfügt über folgende Bedien- und Anzeigeelemente sowie Ein/Ausgänge:

  • Regler F: manuelle Einstellung der Frequenz, der Frequenzbereich jedes LFOs kann über eine Steckbrücke aus 2 Bereichen gewählt werden (siehe technische Hinweise)
    • Frequenzumfang des Reglers F im hohen Frequenzbereich: ca. 0,075 Hz (ca. 13 Sekunden) ... 1,4kHz
    • Frequenzumfang des Reglers F im hohen Frequenzbereich: ca. 0,007 Hz (ca. 140 Sekunden) ... 125Hz
  • Regler CV: Abschwächer für die am CV-Eingang anliegende Steuerspannung, mit Hilfe einer Steckbrücke kann festgelegt werden, dass dem Schaltkontakt der Buchse /CV/ eine kleine positive Steuerspannung zugeführt wird, solange kein Kabel in der Buchse CV steckt arbeitet der CV-Regler dann als Fein-Regler für die Frequenz
  • Schalter CV Pol.: Polaritäts-Umschalter der Steuerspannung, in Mittelstellung ist die externe Steuerspannung abgeschaltet
  • Regler PW/PM: kombinierter Regler für Pulsbreite und Pulsbreiten-Modulation:
    • Ist in die Buchse /P/ kein Kabel eingesteckt, so wird damit die Pulsbreite von Hand eingestellt
    • Wird in die Buchse /P/ ein Kabel eingesteckt, so wirkt der Regler als Abschwächer für das an die Buchse /P/ angelegte Signal, wobei von einer 50:50-Grundeinstellung der Pulsbreite ausgegangen wird.
  • Buchse /CV/: Steuerspannungs-Eingang für die Frequenz, ab Werk wird das Modul so justiert, dass dieser CV-Eingang eine Empfindlichkeit von 1V/Oktave besitzt, wenn der CV-Regler voll aufgedreht ist
  • Buchse /R/: Reset-Eingang, je nach Einstellung der zugehörigen Steckbrücke erfolgt der Reset flankengesteuert oder pegelgesteuert (siehe technische Hinweise).
  • Buchse /P/: Steuerspannungs-Eingang für die Pulsbreite des Rechtecks
  • Buchsen mit Kurvenform-Symbol: Ausgang der betreffenden Kurvenform (Dreieck, Sinus, steigender und fallender Sägezahn, Rechteck)
  • Die Ausgangspegel liegen - mit Ausnahme des Rechteck-Signals - bei ca. -5V ... +5V (10Vss)
  • Bei Rechteck-Ausgang kann mit Hilfe einer Steckbrücke gewählt werden ob das Ausgangssignal rein positiv (ca. 0/+10V) oder nullsymmetrisch (ca. -5V/+5V) ist
  • LED: optische Anzeige der LFO-Frequenz (Dreieck-Signal)
  • Alle Eingänge des Moduls sind weiß auf schwarzem Grund beschriftet (im Text in zwei Schrägstriche eingeschlossen), alle Ausgänge sind normal beschriftet (schwarz)

Technische Hinweise und Besonderheiten:

  • Der grundsätzlich zur Verfügung stehende Frequenz-Bereich kann mit Hilfe einer Steckbrücke eingestellt werden. Hiermit wird zwischen zwei verschiedene Kondensator-Werten im Verhältnis 1:11 für die Oszillator-Schaltung gewählt. Bei Anwahl des oberen Frequenzbereiches können Frequenzen von ca. 0,02 Hz bis ... 2,5kHz erzeugt werden. Bei Anwahl des unteren Frequenzbereiches sind es ca. 0,0017 Hz ... 220Hz. Um diese Frequenzbereiche zu erhalten sind externe Steuerspannungen erforderlich. Mit dem Frequenzregler am Modul werden nur die oben erwähnten Frequenzbereiche überstrichen.
  • Unabhängig davon kann zusätzlich der Bereich des manuellen Frequenzreglers F eingeschränkt werden, falls eine feinere manuelle Einstellung der Frequenz gewünscht wird. Hierzu muss eine Steckbrücke entfernt werden. Der Regelbereich des F-Reglers liegt dann aber nur noch bei ca. 1:4,5.
  • Ab Werk ist der Startwert nach einem Reset (d.h. der Spannungswert, auf den das Dreieck-Signal bei einem Reset springt) auf 0V eingestellt. Der Dreieck-Ausgang startet also nach einem Reset bei 0V mit ansteigender Spannung. Mit Hilfe eines Trimmpotentiometers kann man diesen Startwert aber auch auf einen anderen Wert einstellen, so dass der Dreieck-Ausgang nach einem Reset z.B. bei -5V startet.
  • Mit einer weiteren Steckbrücke kann gewählt werden, ob der Reset flankengesteuert oder pegelgesteuert erfolgt. Bei Flankensteuerung wird die steigenden Flanke des Reset-Signals zum Auslösen des Resets verwendet (unabhängig davon wie lange das Reset-Signal danach auf "high" bleibt). Bei Pegelsteuerung verharrt der Dreieckausgang auf 0V solange das Reset-Signal "high" ist. Erst wenn das Reset-Signal auf "low" springt, startet das Dreiecksignal.

245€

Stromverbrauch: 80mA auf +12 V und 70mA auf -12 V

Tiefe: 45mm

TE : 8




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